Ich schätze die "Ruhrschiene" sehr, weil sie aktuell über die neuesten Entwicklungen im SPNV und ÖPNV berichtet. Was ich bemängle, ist die fehlende Kritik am VRR. Die Hochtarifpolitik dieses Verkehrsverbundes - ca. 9 % Plus ab 2024 - wird weder diskutiert, geschweige denn in Ansätzen kritisch hintertragt, steht sie doch im krassen Gegensatz zum neuen Grundsatzprogramm von Pro Bahn. Auch die einseitige Kritik des VRR am Bund bzgl. der Finanzierung des Deutschlandtickets wird übernommen. Dabei hat der Bundesminister für Verkehr doch recht, wenn er die Anzahl der Aufgabenträger kritisiert und hier Einsparpotential sieht. Ein Aufgabenträger (z.B. NRW-Landesverkehrsgesellschaft) und Auflösung der bestehenden Verbünde, das wäre doch der richtige Weg. Pro Bahn sollte Meinungsvielfalt abdecken. Insofern wünsche ich mir von diesem Verband etwas mehr kritische Auseinandersetzung mit den bestehenden Verkehrsverbünden, insbesondere dem VRR.